Hier findet ihr meine kleine Weihnachtsgeschichte für euch! Vielleicht schaff ich es irgendwann einmal ein ganzes Buch darauß zu entwickeln...genug Ideen hab ich auf jeden Fall! Aber vorerst bleibt es eine etwas längere Geschichte für die Weihnachtszeit ;) Schreibt mir eure Meinung gerne in die Kommis! Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen! <3

~ eure Blüblü

 

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Schneepfote ~ Schneepfote ist eine Schülerin im DämmerClan. Sie ist eine eher zierlichere Kätzin mit schwarzem Fell und einem weißen fleck auf der Brust, der einer Schneeflocke ähnelt. Ihre Augen haben die Farbe von klarem Himmelblau. Schneepfote ist eine sehr temperamentvolle Kätzin, die ihren Stolz hat. Sie lässt sich nicht so leicht herumkommandieren und ist sehr klug und gerissen. Ihren Freunden gegenüber ist sie sehr hilfsbereit und ihrem Clan treu ergeben.

Donnerpfote ~ Donnerpfote ist ebenfalls ein Schüler im DämmerClan. Er ist ein ziemlich attraktiver Kater mit bräunlichem Fell und bernsteinfarbenen bzw karamellfarbenen Augen. Auch er ist sehr temperamentvoll und selbstbewusst. Oftmals erscheint er sehr selbstverliebt und hochmütig, doch im Grunde ist es ein sehr herzensguter Kater. 

Nougatpfote ~ Nougatpfote ist genauso alt wie Schneepfote und ebenfalls eine Schülerin im DämmerClan. Sie ist eine nussbraune Kätzin mit nougatfarbenen Augen. Nougatpfote ist sehr frech und selbstbewusst und entwickelt gerne die wildesten Theorien ;) Sie ist die beste Freundin von Schneepfote.

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Es war ein schöner Abend in der Blattleere und ich stapfte fröhlich durch die dicke Schneeschicht, die sich seit gestern im DämmerClan-Territorium breit gemacht hat. Unzählige Schneeflocken wirbelten um mich herum und ich atmete genüsslich die klare, kalte Luft ein. Der Abend war ansichtlich perfekt...es gab nur ein Problem. Wie sollte ich in diesem Schneegestöber Beute finden?! Kaum hatte ich dies gedacht, raschelte es plötzlich neben mir und ich konnte mein Glück gar nicht fassen, als ich ein Eichhörnchen erblickte, das im Schnee hockte und eifrig buddelnd nach Nahrung suchte. Ich hatte zwar noch nie ein Eichhörnchen gejagt, aber so schwer konnte das ja nicht sein! Also schlich ich voran, was bei der dicken Lage Schnee gar nicht so einfach war. Natürlich hatte es eine der hohen Tannen in diesem Moment auf mich abgesehen und sobald ich unter ihr entlang kroch, schüttelte sie ihre dichten Zweige, die mit viel Schnee belegt waren und verursachte so eine kleine Schneelawine, die mich unter sich begrub. Wütend hustete ich Schnee und fluchte leise vor mich hin. Das Eichhörnchen war bestimmt schon längst geflohen! Auf einmal ertönte ein Lachen.

 

"So machst du deinem Namen echt alle Ehre, Schneepfote!", prustete jemand und ich wusste auch mit schneeverklebten Augen, wer sich da so über mich lustig machte. Donnerpfote. Dieser blöde Kater erlaubte sich ,schon seit ich eines Tages in der Kinderstube auf ihn traf, immer solche Späße. Es gab leider oft genug Gründe dazu, sich über mich lustig zu machen, denn ich war nunmal sehr tollpatschig. Mit viel weiterem Fluchen schaffte ich es schließlich mich zu befreien. Erstmal musste ich Donnerpfote ein "sehr witzig!" ins Gesicht fauchen, wobei ich leider auch das tote Eichhörnchen zwischen seinen Pfoten erblickte. Unfassbar! Anscheinend ist ihm das ier auf seiner Flucht direkt vor die Pfoten gelaufen! Ich fauchte noch einmal frustrierd, dann drehte ich mich um und stapfte davon. Mir war egal in welche Richtung, hauptsache weg von diesem selbstgefälligen Mäusehirn! Doch leider hatte Donnerpfote wohl das dringende Bedürfnis, mir Gesellschaft zu leisten und sprang mir geschmeidig in den Weg. Sein blräunliches Fell glänzte in der milden Sonne und seine bernsteinfarbenen Augen blitzten mich frech an. Würde ich ihn nicht so abgrundtief hassen, fände ich ihn sogar ganz hübsch. Kein Wunder, dass ihm so ziemlich alle Kätzinnen meines Alters hinterher liefen...

Jetzt lächelte er süffisant und miaute:" Nana, wer wird den da gleich so beleidigt. Das war doch nur nh Scherz!" Wie zur Bekräftigung seiner Worte, fing er wieder an zu lachen. Schlangenherz. Sofort drehte ich mich weg und beeilte mich davon zu kommen. Dabei tat ich so, als hätte ich ein genaues Ziel vor Augen, obwohl ich eigentlich überhaupt keine Ahnung hatte, wo ich hinlaufen sollte.

 

Nach einer Weile wurde der Wald immer lichter und es erschienen die ersten Baue des Zweibeinerortes vor meinen Augen. Na super. Und ich hatte es noch nicht mal geschafft, Donnerpfote abzuschütteln. Ich ergab mich schließlich meinem Schicksal und seufzte übertrieben. Dann lief ich entschlossen weiter, am Rande des Zweibeinerort entlang. Hier lag wenigstens nicht viel Schnee. Ich hatte die Zweibeiner schon öfters vom Waldrand aus beobachtet, wie sie mit ihren Monstern langsam die Donnerwege entlang fuhren. Auch wenn sie einen höllischen Lärm dabei verursachten, bewirkten sie doch, den Schnee an den Wegrand zu schieben und räumten so die Donnerwege. Eigentlich durften wir ja gar nicht hier sein, aber ich hatte die Hoffnung, wir könnten hier eventuell ein paar Mäusen aufspüren. Donnerpfote sagte immer noch kein Wort, sondern lief nur stumm neben mir her. Offenbar hatte er begriffen, was ich wollte.

Nach kurzer Zeit kamen wir an einer ziemlich heruntergekommenen Scheune an. Die Sonne war bereits fast gänzlich untergegangen. Misstrauisch sah sich Donnerpfote um, was ich ihm gleich tat. "Die Scheune scheint in Ordnung", miaute ich froh. Doch der Kater erwiderte nichts und starrte auf den Zweibeinerort. "Irgendentwas stimmt da nicht. Es ist so ruhig...", meinte er nachdenklich und lief schnurrstracks auf die Zweibeinerbaue zu. "He! Bist du bescheuert?!", rief ich nervös. Was hatte er vor?! Es war mir pupsegal, was da bei den Zweibeinern abging! Das war doch gefährlich!! "Komm sofort zurück!", rief ich erneut, inzwischen ärgerlich.

Hier gehts jetzt weiter! ;)

 Doch er blieb stur stehen. Also seufzte ich und tappte langsam zu dem Schüler. Ich musterte ihn von der Seite kritisch. Konnte man so feststellen, ob jemand verrückt geworden war?? Vorsichtig hob ich meine Pfote vor sein Gesicht und fing, nachdem er nicht reagierte, an, mit der Pfote vor seinem Gesicht herumzuwedeln. Endlich wannte er sich mit verengten Augen an mich und miaute nachdenklich:"Jetz spinnen die Zweibeiner wohl total!" Verwirrt senkte ich meine Pfote. "Ääähm...Ham se das nicht schon immer?..", fragte ich unsicher. Donnerpfote verdrehte nur die Augen und deutete ohne ein weiteres Wort auf die Baue vom Zweibeinerort. Jetzt sah ich es auch.

So, an dieser Stelle muss ich leider schon wieder aufhören, aber es geht bald weiter! 

Weiter gehts ;)

 Die Wege waren fast Monsterfrei und die Baue waren hell erleuchtet. Es schien, als wäre jeder Zweibeiner heute Abend zu Hause. Vorsichtig liefen Donnerpfote und ich den Donnerweg entlang, weiter in den Zweibeinerort hinein. Inzwischen hatte es aufgehört zu schneien. Neugierig sah ich mich nun wieder um. An den Bauwänden der Zweibeinerbaue hingen seltsame...Schlangen aus Lichtern?! Ich schüttelte verwirrt den Kopf. Den Zweibeinern waren immer für eine komische Überraschung gut! Aber irgendwie...sah das sogar schön aus. Nach einer Weile kamen wir an einem großen Bau mit einem spitzen Turm vorbei. Dieser Bau war ebenfalls von innen hell erleuchtet und aus ihm drangen schrille Stimmen, die vermutlich den Zweibeinern gehörten. "Uaahh!" Schnell hielt ich mir die Ohren mit den Pfoten zu, was mir Donnerpfote gleich tat. "Was verdammt noch mal tun die da?!", brüllte ich über die Stimmen hinweg. "Ich glaube, sie versuchen zu singen!", brüllte Donnerpfote zu mir zurück,"Komm! Wir sollten schnell weiter!" "Waaaas??" "WIR SOLLTEN WEITER!" "Ach, Donnerpfote, ich versteh dich einfach nicht! Komm, wir müssen weiter!" "OOOOOOHHH!" Nachdem wir hinter der nächsten Straßenecke bei einer Tanne stoppten, miaute ich:" Oh SternenClan, Zweibeiner sollten das mit dem singen lieber sein lassen!" Der schwarze Kater schnaubte nur. "Was brüllt a denn hi so rum?", ertönte plötzlich eine krächzige Stimme neben uns. Erschrocken fuhren die beiden Schüler herum. Zwischen ihnen Zwischen uns beiden saß entspannt ein graubrauner Kater. Um seine Schnauze war schon das erste grauweiße Fell zu erkennen und er sah uns mit seinen schokobraunen Augen abwartend an. "Äh...", machte ich. "Öh...", machte Donnerpfote. Der alte Kater verdrehte übertrieben die Augen, sodass ich schon Angst hatte, ihm fielen die Augen aus dem Kopf. "Na scheee, dann fang i halt an", krächzte der Kater,"Gruizi n Katzigott, i bin August, aba mei Freunde nenna mich Gustl." "Ähm, ja...schön dich kennen zu lernen,...Gustl...ich bin Donnerpfote und das da", der Kater deutete auf mich,"ist Schneepfote." Ich nickte Gustl freundlich zu. Der legte verständnislos den Kopf schief. "Mei Gotti, wie die Katzis doch heuer ihr Kindalein nennan..." Frustriert schüttelte er den Kopf. "Äh...wir sind Schüler im DämmerClan!", miaute Donnerpfote nun mit stolzgeschwellter Brust. "Ah sooooooosooo...da seit ihr also Clankatzileinchns!", rief der Kater und überlegte kurz. Schleißlich meinte er:" Sag ma...würds euch was ausmachn, wenn i euch Donni un Schneele nenn?" Ich schnaubte entsetzt. Schneele! Das konnte doch nicht sein ernst sein!! Aber ich wollte mir die neue Bekanntschaft auch nicht gleich ruinieren... "Ähm..ja...kein Problem", murmete ich mit zusammen gepressten Lippen. Donnerpfote warf mir einen was-soll-denn-das-du-mäusehirn-du-hast-uns-die-scheiße-eingebrockt-Blick zu. Ich zuckte entschuldigend die Schultern. "Du...weißt du denn was hier heute los ist, Gustl?", fragte ich den alten Kater neugierig. Gustl schaute uns ungläubig an. "Na esis Weihnachten, ihr Dummaleins!" "Äääh..." Ratlos blickten ich und Donnerpfote uns an. Gustl bemerkte unseren Blick und verdrehte wieder übertrieben die Augen. "Sieht ja so aus, als müsst i jetz bei euch von Vorne anfanga...", miaute er nachdenklich. "Kommt mal mit!", rief er dann und lief gemächlich los. Wir zögerten nicht und passten sich seinem Tempo an. "Wo bringst du uns hin, Gustl?", fragte Donnerpfote. "Werdat ihr gloich sehn." Ich müsste doch irgendwie ein Gespräch mit diesem Kater anfangen... "Sag mal, Gustl...lebst du eigentlich bei Zweibeinern?" "Ach geeee! Na, i bin a...a.a Einzelläufer", antwortete er bereitwillig auf meine Frage. "Ah." Ich merkte, wie mir langsam kalt wurde und ich begann leicht zu zittern. Der Schnee auf meinem Pelz war bereits geschmolzen und die eisige Flüssigkeit machte sich nun in meinem Fell breit. Auf einmal spürte ich eine angenehme Wärme an meiner Seite. Donnerpfote lief nun dicht neben mir, um mich zu wärmen. In jedem anderen Moment hätte ich ihn ohne zu Zögern weggestoßen, doch jetzt war ich dankbar für seine wärmende Nähe. Außerdem roch er so gut! Nach Tannennadeln, Limettengras und...Zimt! Mooooooomeeeent! Was sollte das denn jetzt, Schneepfote?! Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Plötzlich drehte sich der alte Einzelläufer zu uns um, schmunzelte und sagte etwas wie "Ach wie scheeee, die junge Lieb!" Unter meinem Fell lief ich knallrot an und ich spürte, wie auch Donnerpfote die Hitze in den Kopf stieg. Nach einer Weile laufen, bog Gustl schließlich ab und wir kamen auf einem riesigen Platz zum stehen, was wohl die Ortsmitte war. Der Platz erinnerte mich irgendwie an unsere Lagerlichtung zuhause. Doch dann stockte mir der Atem. In der Mitte des Platzes stand eine rieeesige Tanne. Aber sie sah nicht wirklich normal aus, sondern war hell erleuchtet und funkelte und glitzerte unter all dem schönen Schmuck. Wie in Trance gefallen, stolperte ich auf den wunderschönen Baum zu und blieb dicht vor ihm stehen. Ich staunte. Vom Nahem sah der Baum noch schöner, beeindruckender aus. Ich spürte, wie Donnerpfote und Gustl neben mich traten. "Das is a Weihnachtsbäumle", ertönte Gustls Stimme. Nun wandte ich mich neugierig an den Einzelläufer. "Du sagst schon die ganze Zeit über etwas von Weihnachten....was ist das?" Gustl überlegte eine ganze Weile und ich und Donnerpfote hüpften schließlich ungeduldig hin und her. Als ich glaubte, er würde gar nichts mehr sagen, fing er endlich an zu sprechen. "Es is so. Vor langer langer Zeit gebar so ne Zweibeinerfrauli a kloines Kindlein. Sei Name war Jesus. Er war so'n Typi, der irgendwie von dem Zweibeinergotti geschickt wurd und viel Frieden und so in die Welt bracht. Irgenwann ging der dann da hoch zu deren Gotti und guckt jetz von da runter auf die Zweibeiner. Die verehren den Typi sehr und deswegen feiern se jeds Jahr an seinam Geburtstag ei Fest. Und das nennt ma Weihnachten. An Weihnachten wird alles sehr geschmückt damits a sche glitzert und es wird so a Baum aufgestellt. Dann wird gesungn, gelacht und gegessen. Nich zu vergessen, es werdn Geschenke an de kloinen Kinderle verteilt. So! Das is Weihnachten!", beendete Gustl seinen Vortrag. "Aaah....danke Gustl", brachte ich hervor und auch Donnerpfote bedankte sich eilig. Eine Menge Eindrücke strömten auf mich ein. Schließlich kam ich zu einem Entschluss. "Na, nun will i euch noch zurück zu euerm Terri bringn. Es is ja scho spät", miaute Gustl bestimmt und führte uns schweigend zurück zum Rand des Zweibeinerorts. Auch wir bleiben still, denn wir mussten das alles erstmal verarbeiten. Schließlich blieben wir stehen. Vor uns erstreckte sich der dichte grüne Wald. Inzischen wirbelten wieder tausende Schneeflocken vom Himmel herab auf die Erde nieder. Ich genoss diesen Augenblick. Dann krächzte Gustl leicht traurig:" Nun...war schee euch kennen zu lernen...also...dann bis bald, Donni und Schneele.." Ich konnte nicht anders und umarmte den alten Kater herzlich. Nach kurzem Zögern erwiederte er glücklich die Umarmung. Auch Donnerpfote verabschiedete sich sehr freundlich und schleißlich liefen wir den Berghang hinab, auf den Wald zu. "Frohe Weihnachten!", rief uns Gustl noch hinterher. Wir stoppten und drehten uns noch einmal um. Oben stand der alte Kater, eingehüllt in Schneeflocken, und winkte uns fröhlich. Wir winkten zurück und brüllten grinsend:" Frohe Weihnachten, Gustl!" Als wir zwischen die Bäume traten, atmete ich glücklich den vertrauten Duft des Waldes ein und sehnte mich auf einmal nach meinem warmen Nest im Schülerbau. Auf dem Rückweg fing ich noch eine Drossel und Donnerpfote ein Kaninchen. Glücklich lief ich neben ihm her und merkte, dass mir seine Nähe gar nichts mehr ausmachte...

Kommentare

Haha ja xD Dankee ♥
Du lebst?
Aber die Geschihte ist cool
SOrry, aber ich hab auch noch ein Leben -.- Momentan ein ziemlich schweres um genau zu sein
Das war vor zwei Tagen
Mach ich morgen ;3 Versprochön!
Danke *-*
Ja, sie ist wirklich gut
Haha danke xD
Wtf Donnerpfote hat in der Beschreibung einfach braunes Fell und in der Geschichte plötzlich schwarzes xD 
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